Schweißfacharbeiten von Ernst Stapper Stahl- und Metallbau
Schweißfacharbeiten sollten nur durch einen gewissenhaften und kompetenten Fachmann durchgeführt werden, denn sie erfordern höchste Präzision, beste Kenntnisse und modernste Technik. Um einen hohen, europaweit einheitlich gültigen Qualitätsstandard garantieren zu können, der Sicherheit und einheitliche Produktionsbedingungen bietet, wurde das Zertifikat nach DIN EN 1090 für den Schweißfachmann eingeführt.
Ernst Stapper ist ein zertifizierter Schweißfachmann nach DVS-IIW 1170
Ernst Stapper Stahl- und Metallbau, ein zertifizierter Schweißfachbetrieb
In der Bauprodukteverordnung (BauPVo) sind EU-weit einheitliche Produktionsbedingungen festgelegt. Hierdurch sollen der freie Handel, eine unbegrenzte Verwendung von Bauprodukten innerhalb der Eurozone sowie ein einheitlicher Standard bei der Herstellungsqualität dieser sichergestellt werden. Ebenso wird mit dem Zertifikat einer werkseigenen Produktionskontrolle nach einheitlicher Euronorm zugestimmt, um höchste Qualität garantieren zu können. Außerdem ist ein Konformitätsnachweis Bestandteil der EN 1090, mit dem bestätigt wird, dass alle festgelegten Anforderungen bezüglich der Techniken und Produkte erfüllt sind. Technische Regeln für die Ausführung von Stahltragwerken sowie technische Regeln für die Ausführung von Aluminiumtragwerken sind weiterer Inhalt der Norm.
Ob ein Betrieb den Anforderungen des Zertifikats auch tatsächlich entspricht und er Arbeiten und Produkte mit dem erforderten Anspruch ausführen kann, wird durch eine Überwachungs- und Zertifizierungsstelle, die durch das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) anerkannt werden muss, wie zum Beispiel dem TÜV, geprüft.
Die bisher gültigen technischen Regeln DIN 18800-7 und DIN V 4113-3 werden durch die europaweite Norm DIN EN 1090 abgelöst. Diese gilt für alle metallproduzierenden und metallverarbeitenden Betriebe, die ihre Produkte innerhalb der Europäischen Union auf den Markt bringen wollen.
Überblick über übliche Schweißverfahren
Beim Metall-Schutzgas-Schweißen wird eine Drahtelektrode unter einer Schutzgasabdeckung abgeschmolzen. Dieses Lichtbogenschweißverfahren ist bei fast allen schweißgeeigneten Werkstoffen einsetzbar und bietet eine große Bandbreite bezüglich Mechanisierungsgrad, Schweißposition oder Werkstoffeinsatz. Es eignet sich für die Verbindung sehr dünner wie auch sehr dicker Bleche von mehr als 10 Millimetern und kann sowohl manuell als auch auch über Roboter erfolgen.
Das Metall-Aktivgas-Schweißen, kurz MAG-Schweißen genannt, ist ein Verfahren des Metall-Schutzgas-Schweißens, das sich bevorzugt für legierten und unlegierten Stahl eignet. Hier wird der Werkstoff mit Aktivgas, zum Beispiel Kohlendioxid, verschweißt.
Auch das Metall-Inertgas-Schweißen, kurz auch MIG-Schweißen genannt, ist eine Unterform des Metall-Schutzgas-Schweißens und bezeichnet die Verarbeitung mit trägem Gas wie Argon. Hiermit werden hochlegierte Werkstoffe wie Aluminium, Titan oder Magnesium bearbeitet.
Beim Wolfram-Inertgas-Schweißen, kurz WIG-Schweißen, wird das Metall des Werkstücks nicht abgelöst, sondern so lange erhitzt, bis eine Verflüssigung und später folglich eine Verschmelzung der Materialien erfolgen kann. Es ist daher ein Schmelzschweißverfahren. Je nach Einsatz können dabei auch Zusatzwerkstoffe zugefügt werden, damit sich beide Werkstücke schließlich fest verbinden.
Lichtbogenhandschweißen gehört zu den Schmelzschweißprozessen und wird als: "Von Hand ausgeführtes Metall-Lichtbogenschweißen mit umhüllter Stabelektrode" beschrieben. Dieser Schweißprozess ist vielseitig, in alles Schweißpositionen, ohne aufwändige Schutzmaßnahmen besonders im Freien und als einziges Verfahren auch unter Wasser anwendbar. Mit dem Lichtbogenhandschweißen können alle schweißbaren Eisenwerkstoffe, Nickel- und Nickellegierungen mit umhüllter Stabelektroden geschweißt werden.
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